
Generalstreik – Wie Gewerkschaften 1920 einen rechten Putsch verhinderten
1920 legten 12 Millionen Menschen in der Weimarer Republik ihre Arbeit nieder, um die Machtübernahme rechter Putschisten zu blockieren.
4-Tage-Woche, mitbestimmtes Arbeiten, Quiet Quitting … die Frage, wie wir arbeiten und wie wir leben wollen, treibt uns um. Während wir darüber nachdenken, was sich ändern sollte, lohnt sich der Blick zurück: Was haben wir eigentlich schon dazu gewonnen - und wie kann es von hier aus weitergehen? In „Geschichte wird gemacht“ zeigen wir euch, wie Gewerkschaften als tragende Säule der Demokratie bessere Arbeits- und Lebensbedingungen für alle erkämpft haben, wie wir heute davon profitieren - aber auch wo noch Luft nach oben ist.
"Geschichte wird gemacht" ist ein Podcast der Hans-Böckler-Stiftung. Weitere Informationen zur Stiftung unter: www.boeckler.de.
1920 legten 12 Millionen Menschen in der Weimarer Republik ihre Arbeit nieder, um die Machtübernahme rechter Putschisten zu blockieren.
Wer war der Mann, in dessen Namen Menschen sich bis heute für mehr Mitbestimmung und Gerechtigkeit engagieren?
Mitbestimmung in Betrieben und Unternehmen ist bis heute eine wichtige Stütze für die Demokratie. Denn wer am Arbeitsplatz mitbekommt, dass die eigene Stimme zählt, nimmt dieses Gefühl auch in andere Lebensbereiche mit. Aber die Mitbestimmungsrechte, die es heute gibt, wurden hart erkämpft.
Für viele Menschen ist es heute selbstverständlich, dass sie auch dann ihren Lohn bekommen, wenn sie sich krankmelden. Allerdings war das nicht immer so. Im längsten Streik der Geschichte der Bundesrepublik kämpften Metallarbeiter in Schleswig-Holstein für die Gleichstellung von Arbeiter*innen und Angestellten, für Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und Urlaubsgeld.